Es ist schon lange bekannt, dass alle körpereigenen Prozesse auf zwei großen Säulen basieren, der Elektrizität und der Chemie.

Dieses Wissen nutzt die Horizontal®-Therapie auf mehreren Ebenen. Sie ist eine schulmedizinische Methode und wird der physikalischen Therapie zugeordnet. 

Die Horizontal®-Therapie ist eine moderne Form der  Elektrotherapie, die bio-chemische und bio-elektrische Wirkung im durchströmten Gewebe erzeugen kann. Dadurch kann ein optimaler Therapieerfolg erzielt werden.  

Wusstet ihr, dass schon 200 vor Christus Zitterrochen zur Behandlung von Gelenks- und Kopfschmerzen eingesetzt wruden? Damals wurde das Prinzip des Schmerzüberlagerungseffekts bereits genutzt, ohne dass jemand natürlich davon wusste :-)

Mit der Horizontal-Therapie können wir diesen Effekt ebenfalls effektiv anwenden. Das bedeutet, dass wir bei starken Schmerzen, wie bei einer Hufrehe zum Beispiel, überlagern können und dem Tier so akut Abhilfe verschaffen. Dieser Effekt funktioniert aber nur, solange das Gerät läuft. 

Ein weiterer schmerzstillender Effekt ist die Verteilung von Schmerz- und Entzündungsmediatoren. Wenn ihr eine akute nicht bakterielle Entzündung habt, dann sammeln sich dort im Gewebe auf kleiner Fläche sogenannte Mediatoren. Die Schmerzmediatoren treffen auf Nozizeptoren, die wiederum direkt mit dem Rückenmark verbunden sind. Durch einen Schütteleffekt im tiefen Gewebe kann die Horizontal-Therapie diese Mediatoren breiter im Gewebe verteilen und so die Schmerzen langanhaltender lindern. 

Insgesamt hat die Horiontal-Therapie 7 verschiedene, schmerzstillenden Effekte, sodass sie eurem Tier schnell und anahltend bei akuten Schmerzzuständen oder chronisch degenerativen Prozessen helfen kann. 

Neben den schmerzstillenden Effekten kann die Horizontal-Therapie aber noch mehr. 

Jeder Muskel im Körper wird durch das Gehirn gesteuert. Über sogenannte Nervenimpulse kommuniziert das Gehirn mit den Nerven, die die Muskulatur bewegen. Diese Nervenimpulse werden Aktionspotenziale genannt. 

Solche Aktionspotenziale können wir mit der Horizontal-Therapie gezielt im Körper erzeugen und so zum Beispiel die Blutgefäße in der Peripherie gezielt weitstellen oder verengen. Je nachdem, was aus therapeutischer Sicht bei der jeweiligen Indikation sinnvoll ist. Dies funktioniert über das sogenannte Funktionsnachahmungs- oder Funktionsermüdungsprinzip. 

Und damit nich genug: Vielleicht habt ihr schon einmal gehört, dass unser Körper aus Prozessen besteht und sich im ständigen Wandel befindet. Dafür verantworlich sind unsere Zellen, die sich Tag für Tag neu bilden, absterben oder erneuern. Sie befinden sich in einer extrazellulären Matrix, die sie mit allem notwendigen versorgt. Durch den tiefen Schütteleffekt im Gewebe wird die Versorgung der Zellen verbessert und so die körpereigenen Selbstheilunsgprozesse verbessert und angeregt. 

Ihr seht, die Horizontal-Therapie kann eurem Tier auf vielen Ebenen helfen. Meldet euch gerne bei uns und wir besprechen, was wir für dein Tier tun können.